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Die Kosten für ein GartenhausDas kann ein Gartenhaus kosten

Wie teuer ist es, ein Gartenhaus selber zu bauen?

Ein Gartenhaus ist nicht nur praktisch, sondern kann zu einem weiteren Wohlfühlort im eigenen Garten werden. Je nach Nutzung, sollten Sie vorab einige wichtige Punkte beachten. Welche das sind, wie Sie den Bau Ihres Gartenhauses am besten vorbereiten und mit welchen Kosten Sie rechnen können, wenn Sie Ihr Gartenhaus selber bauen, lesen Sie in diesem Ratgeber!

Wichtige Leitfragen zur Vorbereitung

  • Zu welchem Zweck möchte ich das Gartenhaus nutzen?
  • Brauche ich eine Baugenehmigung?
  • Welches Material eignet sich am besten für mein Gartenhaus?
  • Welches Budget habe ich zur Verfügung?
  • Wie viel darf das Gartenhaus maximal kosten?
  • Kommt ein Privatkredit für mich in Frage?
  • Möchte ich das Gartenhaus selber bauen oder kaufe ich einen Fertigbausatz?
  • Habe ich alle notwendigen Werkzeuge?
  • Brauche ich handwerkliche Unterstützung?

So planen Sie den Bau Ihres Gartenhauses

Ob als Geräteschuppen, Abstellmöglichkeit für Kleingeräte und Spielzeug oder als kleine Wohlfühloase zusätzlich zum Haus – die Möglichkeiten sind vielfältig. Doch bevor Sie beginnen, Ihr Gartenhaus zu planen und selber zu bauen, sollten Sie die Art der Nutzung festlegen. Dies ist die Basis, aus der Sie die die Größe, das Modell und das Material des Gartenhauses ableiten. Zudem können Sie dadurch nicht nur den Arbeitsaufwand abschätzen, sondern müssen gegebenenfalls eine Baugenehmigung einholen.

Bei der Wahl des Standortes für das Gartenhaus gibt es einiges zu beachten. Schauen Sie vorab in den Bebauungsplan Ihres Grundstücks. Sie dürfen je nach Plan sogenannte Nebenanlagen wie ein Gartenhaus oder Geräteschuppen nur innerhalb der aufgeführten Baugrenzen errichten. Zudem darf bei einer Grenzbebauung des Grundstücks das Gartenhaus die maximale Höhe von 3 Metern und die maximale Länge von 9 Metern nicht überschreiten. Wenn Sie es inmitten Ihres Grundstücks errichten wollen, dann sollten Sie ausreichend Platz für den Aufbau einplanen.

Für Ihr Gartenhaus verwenden Sie am besten Materialien aus Holz oder Stein. Imprägniertes Holz hat den Vorteil, dass es für ein angenehmes Raumklima sorgt und langlebig ist. Für ein Gartenhaus aus Holz benötigen Sie folgende Materialien: Balken für das Grundgerüst und das Dach; Spanplatten für die Wände und das Dach; Dachpappe oder Bitumenschindeln; Tür und Fenster; gegebenenfalls Beton für das Fundament; Winkel, Schrauben und Bolzen sowie je nach geplanter Nutzung auch Dämmmaterial.

Unabhängig davon, ob Sie Ihr Gartenhaus selbst bauen oder einen fertigen Bausatz verwenden, wichtig ist ein ebenerdiges Fundament. Dieses kann entweder aus Gehwegplatten oder Pflastersteinen sowie aus Beton bestehen. Damit Sie eine ebene Fläche haben, heben Sie vorab eine bis 25 cm tiefe Grube aus und füllen diese mit Kies oder Sand. Diese Methode eignet sich vor allem dann, wenn Sie Platten oder Steine als Fundament für Ihr Gartenhaus wählen.

Damit Sie genügend zeitlichen Vorlauf haben, sollten Sie (falls notwendig) den Antrag auf Baugenehmigung bereits 6 Monate vor dem eigentlichen Aufbau Ihres Gartenhauses einreichen. Beachten Sie dabei, dass mit zusätzlichen Kosten für die Genehmigung zu rechnen ist. 

Kostenübersicht für ein genehmigungsfreies Gartenhaus

Wie teuer Ihr Gartenhaus am Ende werden kann, das lässt sich pauschal nicht beantworten. Die Kosten hängen natürlich von der gewünschten Größe, der zusätzlichen Ausstattung und den Materialkosten ab. Wenn Sie keinen Fertigbausatz für ein Gartenhaus verwenden, sondern selbst planen und bauen, dann müssen Sie im Schnitt mit mehr Kosten rechnen. Mehrkosten können zum Beispiel durch fehlerhaftes bauen und anschließende Ausbesserungsarbeiten anfallen. Ein kleines Gartenhaus von rund 10 Quadratmetern in einfacher Bauweise kostet im Schnitt ca. 1.000 Euro bis zu 1.300 Euro. Für ein Gartenhaus zwischen 8 und 12 Quadratmetern, können Sie ungefähr mit folgenden Kosten für das Material rechnen:

Material Preisspanne
Blockbohlen (100 m – 200 m) 500 – 700 €
Bodenbretter und Dachschalung 400 – 500 €
Fundament- und Dacheindeckung 400 – 500 €
Einbaumaterial für Fenster, Tür und Zarge 250 – 300 €
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Hinweis
Per Definition ist ein Gartenhaus ein Gebäude, was nur zur vorübergehenden Nutzung und nicht als Wohnraum gedacht ist. Das bedeutet, wenn Sie ein Betonfundament anlegen und zusätzlich zum Beispiel noch eine Küche planen, dann zählt das bereits als genehmungspflichtiges Gebäude. Ein Gartenhaus ohne Baugenehmigung muss so geschaffen sein, dass es ohne Probleme schnell wieder abgebaut werden kann.

Privatkredit statt Dispokredit nutzen

Damit Sie Ihren Wunsch vom Gartenhaus ohne finanzielle Hürden realisieren können, empfiehlt sich ein Privatkredit. Egal ob Sie einen Kleinkredit oder ein höheres Darlehen aufnehmen, Sie profitieren im Gegensatz zum Dispokredit von deutlich günstigeren Zinsen. Zudem sind Laufzeit und Monatsrate vertraglich festgelegt, was Ihnen Planungssicherheit bietet. Über unser Kreditvergleichsportal finden Sie auf Ihre finanziellen und privaten Voraussetzungen zugeschnittene Kreditangebote.

Kostenfaktoren für ein selbst gebautes Gartenhaus

Zunächst sollten Sie sich überlegen, ob Sie das Material für Ihr Gartenhaus selbst zusammenstellen oder ob Sie einen vorgefertigten Bausatz verwenden wollen. Daher ist eine detaillierte Planung vorab sehr zu empfehlen, um die Kosten und den Aufwand kalkulieren zu können. Wenn Sie Ihr Gartenhaus selber bauen, sollten Sie eine Bauzeichnung anfertigen (lassen). Diesen Bauplan benötigen Sie, falls Sie eine Baugenehmigung beantragen müssen. Je nachdem wie Ihr Gartenhaus am Ende ausgestattet sein soll, müssen Sie mit weiteren Kosten für zum Beispiel Beleuchtung, Regenrinne, Stromanschluss oder Abwasseranschluss rechnen. Diese Faktoren bestimmen in der Regel die Höhe der Gesamtkosten für ein selbst gebautes (ggf. genehmigungspflichtiges) Gartenhaus:

  • Größe und Bauweise
  • Material und Gestaltung des Fundaments
  • Art des Holzes
  • Anzahl der Fenster und Türen
  • Dachform und Dacheindeckung
  • Innenausbau (Dämmung, Heizung, Wasseranschluss)
  • Genehmigungskosten (Baugenehmigung)
  • Erforderlichen Kosten für eine Planzeichnung beim Selbstbau
  • Zusätzliche Ausstattung beim selbst gebauten Gartenhaus
  • Ggf. Kosten für Handwerksleistungen

Mit einem Fertigbausatz zum Gartenhaus

Wenn Sie handwerklich geschickt sind und Zeit sparen möchten, dann lohnt sich ein fertiger Bausatz für Ihr Gartenhaus. Dieser ist bereits ab etwa 100 Euro erhältlich — für einen einfachen Geräteschuppen. Ein Gartenhaus Bausatz hat den großen Vorteil, dass alles notwendigen Elemente in einem Paket enthalten sind und Sie mit einer festen Kostenplanung rechnen können. Der Aufbau gestaltet sich durch die mitgelieferte Bauanleitung strukturiert und Sie vermeiden Fehler. Ausbesserungen im Nachhinein sind dementsprechend meisens nicht notwendig. Den fertigen Bausatz können Sie in jedem Fachmarkt, Baumarkt oder online bestellen und dabei zwischen unterschiedlichen Materialien und Wandstärken wählen. Außerdem bieten viele Fachmärkte einen Aufbauservice an. Die Kosten für ein gängiges Gartenhaus (3 mal 3 Meter inklusive Massivholzboden) liegen bei rund 1.000 Euro. Wer großen Wert auf eine vielfältige Ausstattung seines Gartenhauses legt, für den gibt es ebenfalls bereits fertige Bausätze. Die Kosten belaufen sich hier im vierstelligen Bereich.

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Dann brauchen Sie eine Baugenehmigung für Ihr Gartenhaus

Wer ein Gartenhaus bauen möchte, der sollte sich vorab informieren, ob eine Baugenehmigung notwendig ist. Anhand der folgenden Punkte können Sie die Notwendigkeit eingrenzen: Größe und Höhe, Standort, Fundament und Art der Nutzung. Je nach Bundesland gibt es verschiedene Genehmigungsvorschriften. Prüfen Sie in der jeweiligen Landesbauordnungen, ob eine Genehmigung notwendig ist. Sollten Sie Ihr Gartenhaus als Aufenthaltsort nutzen wollen, inklusive Küche, Schlaf- oder Badezimmer und nicht als Abstellraum, dann müssen Sie mit der Beantragung einer Baugenehmigung rechnen. Beachten Sie, dass Sie nicht mit dem Bau Ihres Gartenhauses beginnen dürfen, bis die Baugenehmigung vorliegt.

Dann ist keine Baugenehmigung notwendig:

  • Gartenhaus ist einstöckig
  • Vorübergehender, kurzer Aufenthalt (Geräteschuppen, Abstellkammer)
  • Keine Sanitäranlage oder Küche
  • Keine Heizung, Strom und Feuerstätte (Kamin)
  • Kein Fundament aus Beton
  • Gartenhaus darf nicht als Stall oder Garage genutzt werden

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Hinweis
Die Kosten für eine Baugenehmigung belaufen sich je nach Bundesland auf mehrere hundert Euro für die Verwaltungs- und Planungskosten. Die Höhe der Kosten ergibt sich zusätzlich auch aus dem Warenwert bzw. Rohwert des Gartenhauses. Je preiswerter also Ihr Gartenhaus ist, desto weniger Gebühren fallen an.

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Häufige Fragen zum Thema „Gartenhaus selber bauen“

Einen einfachen, kleinen Geräteschuppen als Fertigbausatz können Sie bereits ab 100 Euro bekommen. Für ein größeres Gartenhaus müssen sie mit Kosten im Bereich von 1.000 Euro rechnen. Je nach Ihren Vorstellungen kann der Preis auch in den vierstelligen Bereich gehen. Wenn Sie Ihr Gartenhaus in Eigenregie komplett selbst bauen wollen, dann liegen die Kosten etwa im Bereich zwischen 1.900 und 3.000 Euro (Materialkosten, Genehmigungskosten und Planungskosten inklusive). 

Zuerst sollten Sie sich überlegen, ob Sie das Gartenhaus in Eigenregie komplett selber bauen wollen oder ob Sie auf einen fertigen Gartenhaus-Bausatz zurückgreifen. Je nachdem variieren Aufwand und Kosten. Außerdem ist die Art der Nutzung maßgeblich entscheidend hinsichtlich des Kostenfaktors und ob Sie eine Baugenehmigung beantragen müssen. Vergleichen Sie zudem die Qualität der Materialien und informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile. Nicht unwesentlich bei der Planung Ihres Gartenhauses ist Ihr finanzielles Budget. Gegebenenfalls kommt ein Privatkredit für Sie infrage.

Wer Sie ein Gartenhaus bauen möchten, dann sollten Sie sich vorab informieren, ob eine Baugenehmigung notwendig ist. Anhand der folgenden Punkte können Sie die Notwendigkeit eingrenzen: Größe, Standort und Nutzung. Je nach Bundesland gibt es verschiedene Genehmigungsvorschriften. Prüfen Sie in der jeweiligen Landesbauordnungen, ob eine Genehmigung notwendig ist. Sollten Sie Ihr Gartenhaus als Aufenthaltsort nutzen wollen, inklusive Küche oder Badezimmer, und nicht als Abstellraum, dann müssen Sie mit einer Baugenehmigung rechnen. Diese Voraussetzungen für eine Baugenehmigungsfreiheit gegeben sein: Gartenhaus ist einstöckig, keine Sanitäranlage, Küche, Heizung, Strom und Feuerstätte (Kamin). Zudem darf das Gartenhaus nicht als Stall oder Garage genutzt werden.

Innerhalb einer bestimmten Größenordnung brauchen Sie keine Baugenehmigung für den Bau eines Gartenhauses. Grundsätzlich gilt laut dem Bundeskleingartengesetz, dass eine Gartenlaube die maximale Größe von 24 Quadratmetern inklusive überdachter Terrasse nicht überschreiten darf. In einem Klein- oder Schrebergarten gilt das jeweilige Bundeskleingartengesetz und Sie müssen sich beim Bau oder Umbau Ihres Gartenhauses nicht an die Baubehörde wenden. Beachten Sie, dass Sie Ihren Kleingarten nicht als Dauerwohnsitz angeben dürfen.

Wenn Sie Ihr Gartenhaus an der Grenze Ihres Grundstücks zum Nachbarn bauen wollen, müssen Sie die jeweilige Bauordnung Ihrer Region beachten. In den meisten Fällen gilt, dass Ihr Gartenhaus die maximale Höhe von 3 Metern und die maximale Länge von 9 Metern nicht überschreiten darf. Zudem darf Ihr Gartenhaus über keine Aufenthaltsräume oder Feuerstätten verfügen. Damit Sie von Beginn an Streitigkeiten mit Ihren Nachbarn vermeiden, sollten Sie diese in jedem Fall vorab informieren.

Wenn Sie ein Fertigbausatz verwenden, um Ihr Gartenhaus zu bauen, dann profitieren Sie von einigen Vorteilen. So lassen sich im Vorfeld der Aufwand und die Kosten genau kalkulieren. Der Fertigbausatz beinhaltet zudem alle nötigen Materialien, Schrauben und andere Werkstoffe, die Sie für den Aufbau benötigen. Die Montage des Gartenhauses lässt sich zudem in wenigen Stunden erledigen und Sie können sich der Qualität sicher sein.

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