1. Dezember 2020

Weihnachtszeit: 8,7 Millionen Deutsche verschulden sich per Dispo

● 57,3 % der Deutschen geben in diesem Jahr bis zu 1.000 Euro aus
● 25,4 % der Disponutzer brauchen bis zu 12 Monate für Rückzahlung
● 42,2 % der Disponutzer schließen Verzögerungen bei Rückzahlung nicht aus

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Der Handelsverband Deutschland erwartet im diesjährigen Weihnachtsgeschäft insgesamt einen Umsatz von knapp 104 Milliarden Euro. Das sind 1,2 Prozent mehr als im letzten Jahr. (1) Der Großteil der Deutschen (57,3 % bzw. 39,8 Mio.) gibt in diesem Jahr laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag des Kreditportals smava bis zu 1.000 Euro für Geschenke, Feiern oder Ähnliches aus. (2) Jeder Zehnte (11,4 % bzw. 7,9 Mio.) setzt sich kein Limit. 8,7 Millionen Deutsche (12,5 %) finanzieren die Festtags-Ausgaben in diesem Jahr ganz oder teilweise mithilfe ihres Dispokredits. Bis das Konto wieder ausgeglichen ist, zahlen Disponutzer im Schnitt knapp 10 Prozent Zinsen. (3) „Aufgrund der hohen Zinsen ist der Dispo keine Dauerlösung. Ein Viertel der Disponutzer nutzt ihn jedoch bis zu 12 Monate. Fast jeder zweite Disponutzer hält es zudem für möglich, dass sich die Rückzahlung verzögert“, sagt Alexander Artopé, Geschäftsführer des Kreditportals smava. „Je stärker und länger das Konto überzogen wird, desto eher sollten Disponutzer zu einer günstigeren Finanzierungsmöglichkeit, wie beispielsweise einem Ratenkredit, wechseln. Dieser ist im Schnitt knapp 40 Prozent günstiger als ein Dispokredit.“ (3) (4)

Jeder Vierte nutzt Dispo bis zu einem Jahr, fast jeder Zweite rechnet mit Verzögerungen

Rund die Hälfte der Disponutzer (52,7 % bzw. 11,7 Mio.) kann ihr Konto innerhalb eines Monats ausgleichen. Dadurch bleiben die entstehenden Dispozinsen überschaubar. Jeder vierte Disponutzer (25,4 % bzw. 5,6 Mio.) nutzt den Dispokredit jedoch länger als einen Monat, teilweise für bis zu 12 Monate. Jeder Zehnte (9,7 % bzw. 2,2 Mio.) braucht sogar mehr als 12 Monate, um das Konto auszugleichen. Fast jeder zweite Disponutzer (42,2 % bzw. 9,4 Mio.) hält es für möglich, dass sich die Rückzahlung durch ungeplante Ausgaben, etwa für eine Autoreparatur oder die Anschaffung eines neuen Haushaltsgeräts, verzögert. (2)

Ratenkredite in Deutschland im Schnitt knapp 40 Prozent günstiger als Dispokredite

„Je stärker und länger der Dispokredit in Anspruch genommen wird, desto teurer wird er. Spätestens dann, wenn es zu Verzögerungen bei der Rückzahlung kommt, sollten Verbraucher über günstigere Alternativen nachdenken“, sagt Alexander Artopé. Dazu zählen Ratenkredite. Sie sind laut Zahlen der Bundesbank und Stiftung Warentest im Schnitt knapp 40 Prozent günstiger als Dispokredite. (3) (4) Aber auch ein Ratenkredit sollte nicht vorschnell abgeschlossen werden. Denn aktuell unterscheiden sich die Zinssätze für Ratenkredite nach Informationen des Kreditportals smava zwischen den Banken um bis zu 59,2 Prozent. (5) Daher sind Verbraucher gut beraten, möglichst viele Kreditangebote verschiedener Banken zu vergleichen. Dabei helfen Kreditportale. Bei smava beispielsweise werden mit einer Anfrage die Angebote von über 20 Banken schufaneutral verglichen.

Datenquellen

(1) Handelsverband Deutschland: Weihnachtspressekonferenz (zuletzt abgerufen: 26.11.2020)
(2) Die verwendeten Daten stammen aus einer Befragung für die die Civey GmbH im Auftrag von smava über 2.500 Personen über 18 Jahre im Zeitraum vom 10.11. bis 12.11.2020 befragt hat. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Hochrechnungen wurden auf Basis der Statistik „Fortschreibung des Bevölkerungsstandes“ des statistischen Bundesamtes zum Stichtag 31.12.2019 erstellt.
(3) Stiftung Warentest: Dispozinsen – Alle Banken im Test (zuletzt abgerufen: 26.11.2020)
(4) Deutsche Bundesbank: MFI Zinsstatistik; Zinssätze und Volumina für das Neugeschäft der deutschen Banken / Konsumentenkredite an private Haushalte für Januar bis September 2020 (effektiver Jahreszinssatz einschl. Kosten) Fundstelle: Konsumentenkredite an private Haushalte / Ratenkredite (zuletzt abgerufen: 26.11.2020)
(5) smava GmbH: alle über das Kreditportal smava.de im Oktober 2020 angebotenen bonitätsabhängigen Zinssätze für Ratenkredite von Banken (Stand: 18.11.2020)

Großteil der Deutschen (57,3 %) gibt in der Weihnachtszeit bis zu 1.000 Euro aus. 8,7 Mio. Deutsche verschulden sich dafür sogar per Dispo.

Über smava

Deutschlands großes Kreditportal macht Kredite für Verbraucher transparent, fair und günstig. Durch digitale Prozesse bietet smava einen Überblick über 70 Kredite zwischen 1.000 und 120.000 Euro von mehr als 20 Banken und Kreditvergabepartnern. So können Verbraucher den für sie passenden Kredit auswählen und direkt abschließen. Im Schnitt zahlen Kreditnehmer durch den Kreditabschluss über smava über 35 Prozent weniger Zinsen als im Bundesdurchschnitt. Bisher vermittelte smava Ratenkredite von insgesamt über 8 Milliarden Euro, davon allein in 2019 rund 2,7 Milliarden Euro. Als eines der größten deutschen Fintech-Unternehmen mit Sitz in Berlin beschäftigt smava rund 600 Mitarbeiter aus mehr als 40 Nationen. smava wird von einem erfahrenen Management aus dem Finanz- und Technologie-Bereich geleitet. Renommierte Investoren wie Vitruvian Partners, Verdane Capital, Runa Capital und Earlybird haben bisher insgesamt 159 Millionen US-Dollar in smava investiert.

Pressekontakt

+49(0)30 617480012
anfragen.presse@smava.de

Mediathek

Alexander Artopé | Gründer & Chief Executive Officer (CEO)

David Vangeison | Chief Operating Officer (COO) & Geschäftsführer

Özlem Arslan | Chief People Officer (CPO)

Leo Rosche | Chief Revenue Officer (CRO)

Markus Schruth | Chief Customer Officer (CCO)