Debitoren und Kreditoren unterscheiden sich darin, wer wem Geld schuldet. Debitoren sind Kunden oder Geschäftspartner, die ein Unternehmen noch bezahlen müssen. Das passiert zum Beispiel, wenn jemand etwas auf Rechnung kauft und der Betrag noch nicht beglichen ist.
Kreditoren sind hingegen Personen oder Firmen, die das Unternehmen bezahlen muss. Dazu gehören beispielsweise Lieferanten, die Waren geliefert haben und auf ihr Geld warten.
Einfach gesagt: Debitoren schulden dem Unternehmen Geld, während Kreditoren Geld vom Unternehmen bekommen. Beide Begriffe helfen, den Überblick über Zahlungen und offene Beträge zu behalten.
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Es kann passieren, dass sich das Verhältnis umdreht…
und der Lieferant (der Kreditor) dem Unternehmen (dem Debitor) plötzlich Geld schuldet. Sowas passiert zum Beispiel, wenn eine gelieferte Ware bezahlt wurde, aber später wegen eines Mangels reklamiert wird. Der Lieferant muss dann den Betrag zurückerstatten. In diesem Moment wird der Kreditor zum debitorischen Kreditor, weil er jetzt der Schuldner ist, und das Unternehmen wird zum kreditorischen Debitor, weil es das Geld zurückbekommt.