Rings um den Erwerb einer Immobilie gibt es verschiedene Nebenkostenpositionen – dazu später mehr. Bei allen Unterschieden ist ihnen eines gemein – wodurch sich die Definition des Begriffs ergibt:
Nebenkosten sind sämtliche Kosten, die Sie als Käufer nicht direkt an den Verkäufer bzw. scheidenden Immobilienbesitzer zahlen müssen, sondern an unterschiedliche Dritte.
Nehmen wir beispielsweise an, Sie müssten für ein von einem privaten Besitzer angebotenes Haus, so wie es steht, 375.000 Euro bezahlen. Das wäre der Preis, den der Verkäufer aufruft und den Sie als sogenannten Netto-Kaufpreis zahlen müssten.
Für den Verkäufer wäre der Verkauf damit aus finanzieller Sicht abgeschlossen – zumindest in diesem Beispiel, wo er komplett privat verkauft und daher nicht noch einen Verkaufsanteil an einen Makler zahlen muss. Sie hingegen müssten neben jenen 375.000 Euro noch deutlich mehr an besagte Dritte zahlen. Diese Kosten werden als Nebenkosten subsumiert, zusammen mit dem Netto-Kaufpreis ergibt sich daraus der Brutto-Kaufpreis – das, was die Immobilie Sie also real kosten wird, wenn man alles addiert.
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Alle Nebenkosten sind variabel
Viele orientieren sich am Netto-Kaufpreis der Immobilie. Wie allgemein üblich werden Sie daher auch bei uns eine prozentuale Kostenangabe finden. Sie bedeutet, sofern nicht anders angegeben: „Prozent vom Netto-Kaufpreis der Immobilie“.