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Nebenkosten beim Immobilienkauf

Mit Preisen, die im Schnitt mehrere hunderttausend Euro betragen, ist der Hauskauf schon kostspielig genug. In der Praxis kommen für Sie als Immobilienkäufer jedoch noch verschiedene Kostenpunkte hinzu. Zum einen sind diese sogenannten Erwerbsnebenkosten in Summe ganz beträchtlich. Zum anderen werden Sie persönlich von diesen zusätzlichen Ausgaben kaum etwas haben, weil sie anderen Stellen zugutekommen. Doch welche Posten und Beträge sind denn gemeint?

Nebenkosten beim Immobilienkauf – was ist das eigentlich?

Rings um den Erwerb einer Immobilie gibt es verschiedene Nebenkostenpositionen – dazu später mehr. Bei allen Unterschieden ist ihnen eines gemein – wodurch sich die Definition des Begriffs ergibt:

Nebenkosten sind sämtliche Kosten, die Sie als Käufer nicht direkt an den Verkäufer bzw. scheidenden Immobilienbesitzer zahlen müssen, sondern an unterschiedliche Dritte.

Nehmen wir beispielsweise an, Sie müssten für ein von einem privaten Besitzer angebotenes Haus, so wie es steht, 375.000 Euro bezahlen. Das wäre der Preis, den der Verkäufer aufruft und den Sie als sogenannten Netto-Kaufpreis zahlen müssten.

Für den Verkäufer wäre der Verkauf damit aus finanzieller Sicht abgeschlossen – zumindest in diesem Beispiel, wo er komplett privat verkauft und daher nicht noch einen Verkaufsanteil an einen Makler zahlen muss. Sie hingegen müssten neben jenen 375.000 Euro noch deutlich mehr an besagte Dritte zahlen. Diese Kosten werden als Nebenkosten subsumiert, zusammen mit dem Netto-Kaufpreis ergibt sich daraus der Brutto-Kaufpreis – das, was die Immobilie Sie also real kosten wird, wenn man alles addiert.

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Alle Nebenkosten sind variabel
Viele orientieren sich am Netto-Kaufpreis der Immobilie. Wie allgemein üblich werden Sie daher auch bei uns eine prozentuale Kostenangabe finden. Sie bedeutet, sofern nicht anders angegeben: „Prozent vom Netto-Kaufpreis der Immobilie“.

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Variable Nebenkosten: Diese Summen können anfallen

Je nachdem, ob Sie mit oder ohne Makler agieren, benötigen Sie für die variablen Nebenkosten bis zu 12,5 Prozent der Kaufsumme zusätzlich – ohne Grundsteuer. Mitunter kommen jedoch noch weitere Nebenkosten hinzu.

Pflichtmodernisierungen

Hiermit sind insbesondere energetische Modernisierungen gemeint, die je nach Besitzdauer der vorherigen Eigentümer durch den Verkauf fällig werden. Basis dafür ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Sofern beispielsweise kein Heizungstausch fällig ist, müssen Sie deshalb das Dach oder die oberste Geschossdecke zu einem unbeheizten Raum dämmen, freiliegende warmwasserführende Rohre dämmen und, da es sich um energetische Sanierungsmaßnahmen handelt, eine Energieberatung wahrnehmen.

Pflichtmodernisierungen: zirka 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter (unbedingt mögliche Fördermittel mitnehmen)

Gutachter

Je älter die Immobilie ist, desto sinnvoller wird es, dass vor der Vertragsunterzeichnung jemand das Objekt genau inspiziert. Denn ein solches Gutachten kann Sie vor womöglich ruinös teuren Überraschungen schützen.

Gutachter: zirka 500 bis 1.000 Euro

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Wie immer, so gilt auch hier
Je mehr Sie sich leihen müssen, desto besser muss Ihre Bonität sein. Das gilt besonders ab der 110-Prozent-Finanzierung. Da hier der reine Wert der Immobilie nicht mehr als Sicherheit genügt, schauen Banken besonders stark auf Ihre finanzielle Leistungsfähigkeit und Zahlungsmoral.

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FAQ zum Thema Nebenkosten beim Immobilienkauf

Einfach gesprochen sind das alle Kosten zusätzlich zum reinen Kaufpreis einer Immobilie. Praktisch immer sind diese Summen an Dritte abseits des eigentlichen Verkäufers zu zahlen – mehrheitlich den Staat.

Da sich die Kosten oftmals am Kaufpreis orientieren, lassen sich dazu keine absoluten Zahlen nennen. Als Faustregel gilt, dass man sich darauf einstellen sollte, zusätzlich zum Kaufpreis 12 bis 15 Prozent ausgeben zu müssen. Darin sind jedoch typische Renovierungen und Umzugskosten nicht eingerechnet.

Sofern Sie keine Maklergebühren zahlen müssen, die bis zu 3,57 Prozent betragen können, dann ist die Grunderwerbsteuer mit je nach Bundesland 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises der mit Abstand teuerste Punkt.

Ja, indem Sie den nötigen Immobilienkredit einfach mit deren Gesamtsumme kalkulieren. Jedoch sollten Sie nach Möglichkeit versuchen, zumindest die Pflicht-Nebenkosten an den Staat selbst zu bestreiten. Andernfalls kann der Immobilienkredit deutlich teurer werden.

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