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Wie kann ich einen Oldtimer finanzieren?

Fahrzeug mit Geschichte: Viele träumen davon, sich einen Oldtimer zu kaufen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diesen Traum verwirklichen. Für eine Oldtimer-Finanzierung stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung: Vom Autokredit über den Ratenkredit bis hin zur Ballonfinanzierung und dem 3-Wege-Kredit. Die Vor- und Nachteile erläutern wir für Sie.

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So können Oldtimer finanziert werden

Der Auto- und Finanzmarkt bietet zahlreiche Möglichkeiten, um einen Oldtimer zu finanzieren. Prinzipiell unterscheidet sich ein Oldtimer-Kredit nicht von anderen Formen der Autofinanzierung. Bewährte Optionen – samt Vor- und Nachteilen – wollen wir Ihnen kurz vorstellen.

Der Raten- und Autokredit als Klassiker

Weit verbreitete Finanzierungsformen für den Oldtimer sind zugleich die Standard-Finanzprodukte für den Neuwagenkauf: der Auto- und der Ratenkredit. In beiden Fällen nehmen Sie ein Darlehen über die benötigte Summe bei einer händlerunabhängigen Bank oder der Autobank des Händlers auf. Den Kredit zahlen Sie in monatlichen Raten ab.

Der Unterschied zwischen beiden Formen: Beim Autokredit handelt es sich um ein Darlehen mit Zweckbindung. Das Fahrzeug gilt gegenüber dem Kreditgeber als Sicherheit; in der Regel müssen Sie den Fahrzeugbrief bei der Bank hinterlegen. Im Gegenzug fallen die Zinsen meist günstiger aus als bei einem klassischen Ratenkredit. Nehmen Sie allerdings einen Ratenkredit auf, um den Oldtimer zu finanzieren, sind Sie auch schon vor Ende der Kreditlaufzeit Eigentümer des Fahrzeugs.

Was bei der Oldtimer-Finanzierung zu beachten ist

Wenn Sie einen Oldtimer finanzieren wollen, sind einige Besonderheiten im Vergleich zum Neuwagenkauf zu beachten. Wichtig ist, die versteckten Kosten bei der Kreditplanung zu beachten. Damit sind nicht nur Versicherung, Kfz-Steuer, Betriebs- und Pflegemittel gemeint. Sondern auch die besonderen Ausgaben: Die Wartung und Restaurierung des Oldtimers kann – soll sie fachgerecht durchgeführt werden – teuer werden. Gleiches gilt für die Ersatzteilbeschaffung. Gerade wenn Sie den Originalzustand bewahren wollen, ist der Erwerb der seltenen Ersatzteile oft kostspielig.

3 Finanzierungsvarianten für Ihren Oldtimer

Als Kredit für den Oldtimer sind auch die Ballonfinanzierung, der 3-Wege-Kredit und das Leasing geeignet. Allen drei Finanzierungsformen ist gemeinsam, dass sie im Durchschnitt relativ niedrige Monatsraten mit sich bringen. Der Nachteil ist, dass nach Ablauf der Laufzeit der Oldtimer nicht vollständig finanziert ist: Sie „erkaufen“ sich die niedrigen Monatsraten durch eine hohe Schlussrate bzw. Schlusszahlung. Je nach Variante müssen Sie den Oldtimer nach Ende der Laufzeit aber auch nicht zwingend erwerben. Was unterscheidet die drei Finanzierungsinstrumente?

1. Ballonkredit

Wenn Sie einen Ballonkredit nutzen, um Ihren Oldtimer zu finanzieren, haben Sie keine Wahl: Sie müssen die relativ hohe Schlussrate zahlen und werden erst dann Eigentümer des Oldtimer. Die Finanzierung per Kredit ist damit abgeschlossen.

2. Leasing

Das Leasing funktioniert ähnlich dem 3-Wege-Kredit, allerdings ist hier die Rückgabe des Fahrzeugs mit Ende des Vertrags üblicher. Ähnlich wie beim 3-Wege-Kredit wird der Leasinggeber bei Rückgabe je nach Autozustand und Marktpreisentwicklung eine Nachzahlung fordern.

3. Drei-Wege-Finanzierung

Der 3-Wege-Kredit ist eine besondere Variante der Ballonfinanzierung und besteht aus: Anzahlung, Tilgungsphase und hoher Schlussrate. Allerdings haben Sie zum Schluss in der Regel die Wahl zwischen drei Optionen: Sie können die offene Schlussrate komplett bezahlen, den Oldtimer weiter finanzieren oder an den Autohändler zurückgeben. Die Rückgabe kann mit Nachzahlungen verbunden sein.

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Wie stelle ich beim Kauf fest, ob es sich um einen Oldtimer handelt?

Grundsätzlich gilt in Deutschland: Als Oldtimer zählt ein Fahrzeug, das vor mindestens 30 Jahren erstmals zugelassen wurde und das weitgehend dem Originalzustand entspricht. Daneben benennt der Gesetzgeber hierzulande auch einen guten Erhaltungszustand als Merkmal. Aus diesem Grund sollten Sie die Unterlagen des Oldtimers gründlich kontrollieren. Der Bestfall liegt vor, wenn der Verkäufer Ihnen ein Gutachten vorlegen kann, dass das Fahrzeug als Oldtimer klassifiziert. Sollte das nicht der Fall sein, so achten Sie auf Folgendes:

  • Sind die Unterlagen vollständig?
  • Finden sich – am besten lückenlose – Nachweise über alle Wartungen, Reparaturen und Restaurierungen, die am Fahrzeug vorgenommen wurden?
  • Ist das Fahrzeug weitestgehend im Originalzustand?
  • Wurden nur Originalteile als Ersatzteile verbaut?
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Hinweis
All diese Aspekte sind wichtig, wenn Sie Ihr Auto als Oldtimer mit einem H-Kennzeichen anmelden möchten. Dafür muss ein Gutachter beauftragt werden, der das Datum der Erstzulassung und den Originalzustand des Wagens überprüft. Nur mit diesem Gutachten ist Ihr Fahrzeug ein echter Oldtimer – und kann von den steuerlichen Vorteilen profitieren.

Die wichtigsten Fragen zur Oldtimer-Finanzierung

Prinzipiell gilt für Oldtimer: Finanzieren können Sie das Fahrzeug mit denselben Optionen, die auch beim Neuwagen zur Anwendung kommen. Dazu gehören Ratenkredit, Autokredit, Leasing, Ballonfinanzierung und 3-Wege-Kredit.

Neben den reinen Kreditkosten sollten Sie bei der Finanzierung eines Oldtimers auch die Folgekosten berücksichtigen. Denn die Haftpflichtversicherung und die Kfz-Steuer sind bei diesem Fahrzeugtyp zwar niedriger, dafür aber können Reparatur, Wartung und vor allem Ersatzteilbeschaffung deutlich stärker ins Geld gehen.

Die Entscheidung über die Zulassung trifft die Kfz-Zulassungsstelle auf Grundlage eines Oldtimer-Gutachtens. Sollte das Gutachten beim Kauf des Fahrzeugs nicht vorliegen, so müssen Sie einen anerkannten Sachverständigen auf eigenen Kosten mit der Gutachtenerstellung beauftragen.

Ein H-Kennzeichen – der Buchstabe steht für „historische Fahrzeuge“ – ist die offizielle Anerkennung des Oldtimer-Status. Sie erhalten es von der Kfz-Zulassungsstelle. Das H-Kennzeichen bringt verschiedene Vorteile mit sich. Hierzu zählen eine deutlich niedrigere Kfz-Steuer (von zurzeit rund 192 Euro) und ein in der Regel niedrigerer Beitrag für die Haftpflichtversicherung.

Wie geht es nach der Oldtimer-Finanzierung weiter?

Der nächste Schritt nach der Finanzierung des Fahrzeugs sollte die Anmeldung sein. Im Idealfall haben Sie vom Verkäufer ein Gutachten erhalten, das das Auto eindeutig als Oldtimer ausweist. Damit können Sie das Kennzeichen „H“ für „historische Fahrzeuge“ direkt beantragen. Andernfalls müssen Sie zuerst einen anerkannten Sachverständigen beauftragen, ein Gutachten zu erstellen. Für die Anmeldung bei der Kfz-Zulassungsstelle werden neben dem Oldtimer-Gutachten die üblichen Unterlagen benötigt, die Sie auch bei der Neuwagenzulassung vorlegen müssen.

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