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Welche Kosten kommen beim Camper-Ausbau auf mich zu?Was kann der Camper-Ausbau kosten?

Was kann der Camper-Ausbau kosten?

Ob für lange Reisen oder einen Kurztrip am Wochenende ist ein Camper der ideale Begleiter. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick lassen sich Transporter, VW-Bus oder Van zu einem Zuhause auf vier Rädern umbauen. Mit welchen Kosten Sie für den Camper-Ausbau rechnen müssen und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, lesen Sie in diesem Ratgeber!

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Checkliste für den Camper-Ausbau

  • Welches Material möchte ich verwenden?
  • Welchen Zweck soll der Innenausbau erfüllen?
  • Wie möchte ich den Camper in Zukunft nutzen?
  • Welche Stromversorgung möchte ich anschließen?
  • Kann ich den Innenausbau selbst übernehmen?
  • Wie viel Eigenkapital habe ich zur Verfügung?
  • Benötige ich einen Kredit zur finanziellen Unterstützung?
  • Welches Gesamtgewicht darf der Camper maximal haben?

Kostenfaktoren für den Camper-Ausbau

Es gibt unzählige Möglichkeiten, einen Transporter, VW-Bus, Kastenwagen oder Bulli zum Camper umzubauen. Den Innenausbau können Sie mit ein bisschen handwerklichem Geschick komplett selbst übernehmen oder schon fertige Holzmodule im Baumarkt oder Fachhandel kaufen. Bevor Sie mit der Planung und dem Camper-Ausbau beginnen, sollten Sie zunächst das Fahrzeug komplett entkernen. Je nachdem, welchen Nutzen Ihr Camper am Ende haben soll, müssen Sie verschiedene Kostenfaktoren für den Ausbau einplanen. Die Höhe der Gesamtkosten hängt von Ihren individuellen Vorstellungen, der Wahl der verschiedenen Materialien sowie der eingebauten Technik ab. Zu den kostspieligeren Anschaffungen zählen das Einbauen von zusätzlichen Fenstern, Solaranlagen, Batterien, Standheizungen oder Warmwasseranlagen.

Mit folgenden Basis-Kosten können Sie ungefähr rechnen:

Isolierung

Der erste Schritt nach dem entkernen ist das Isolieren und dämmen des Innenraums. Mit der richtigen Wärmeisolierung regeln Sie die Temperatur in Ihrem Camper und vermeiden Tauwasser, welches zu Schimmel oder Rost führen kann. Achten Sie bei der Wahl des Materials darauf, dass es geschlossenporig ist. Das gängigste Material für die Isolierung der Wände ist Armaflex Selbstklebend (ca. 11 Euro pro m²), da es sich leicht verarbeiten lässt. Den Boden können Sie dann mit Hartschaumplatten isolieren (ab 6 Euro pro m²). Zudem wird empfohlen, den Wohnraum von der Fahrerkabine zum Beispiel durch einen Thermovorhang zu trennen (ca. 17 Euro pro m). Optional können Sie vor der Wärmeisolierung noch eine Schallisolierung anbringen, welche die Geräusche eindämmt.

Gesamtkosten: ca. 300 Euro

Innenverkleidung

Der Gestaltung des Innenraums sind keine Grenzen gesetzt. Überlegen Sie sich im Voraus, welche Module platzsparend sind und Stauraum ermöglichen. Holz eignet sich durch seine leichte Verarbeitung am besten für die Innenverkleidung Ihres Campers. Für die Wände können Sie zum Beispiel Profilholz verwenden (ab 6 Euro pro m²). Den Boden können Sie mit MDF-Platten verlegen und mit einem PVC-Bodenbelag verkleiden (beides (ab 6 Euro pro m²). Neben den reinen Materialkosten sollten Sie zudem Budget für die Holzlackierung, Schrauben, Winkel und Holzkleber (bis zu 100 Euro) einplanen. Wenn Sie zusätzlich ein Ausstellfenster einbauen wollen, dann können Sie für ein Fenster mit Kosten in Höhe von ca. 250 Euro rechnen.

Gesamtkosten: ca. 500 Euro mit Fenster

Elektrik

Eine integrierte Stromversorgung in Ihrem Camper brauchen Sie für die Verwendung eines Kühlschranks, Lichtquellen sowie Stromanschlüsse. Dafür benötigen Sie eine Bordbatterie, die je nach Beschaffenheit und Leistung im Schnitt zwischen 100 Euro und 1.500 Euro kosten kann sowie ein Batterieladegerät (ca. 130 Euro). Um die Batterie mit Strom zu versorgen, können Sie entweder das Stromnetz außerhalb Ihres Campers verwenden (Landstrom), ein Solarpanel installieren oder eine separate Lichtmaschine verwenden. Die Anschaffungskosten einer Solaranlage liegen je nach Leistung in der Regel zwischen 400 Euro und 1.700 Euro. Je nachdem, welche zusätzliche Technik Ihr Camper haben soll, müssen Sie mit weiteren Kosten für zum Beispiel eine Standheizung (ca. 1.000 Euro) oder eine Warmwasseranlage rechnen.

Gesamtkosten: zwischen 500 Euro und 4.200 Euro

Inneneinrichtung

Je nachdem, welche Ausstattung Ihr Camper haben soll, müssen Sie zusätzliche Materialkosten für Möbel einplanen. Dazu zählen zum Beispiel die Kosten für Bettkonstruktion, Tisch, Schränke, Küche oder Arbeitsfläche. Dafür eignen sich ebenfalls Profilholz, Pappel-Sperrholz und Spanplatten. Wer in seinem Camper für längere Zeit übernachten möchte, braucht eine für die Maßen passende Matratze (ab 100 Euro). Wenn Sie das Bett tagsüber als Sitzecke umfunktionieren, dann lohnt sich der Kauf einer faltbaren Matratze. Für den Einbau einer kleinen Küche sollten Sie außerdem folgende Kostenpunkte mit einrechnen: Kühlschrank (ab 200 Euro), Kocher-Spül-Kombination (ab 250 Euro), Wasserhahn (ab 15 Euro), Wasserpumpe (ca. 15 Euro), Gasflasche und Gasanschluss (ca. 60 Euro) sowie ein Abwasserkanister (ab 20 Euro).

Gesamtkosten: ca. 600 Euro

info
Hinweis
Die Gesamtkosten für den Aus- und Umbau eines Fahrzeugs zum Camper belaufen sich im Schnitt auf ca. 3.000 Euro bis 5.000 Euro. Für die Finanzierung können Sie zum Beispiel einen Kredit zur freien Verwendung aufnehmen. Es gibt jedoch auch bereits fertig ausgebaute Camper zu kaufen. Dafür können Sie dann einen günstigen Autokredit in Erwägung ziehen.

Camper-Ausbau mit einem Kredit finanzieren

Damit Sie Ihren Camper ohne finanzielle Hürden aus- und umbauen können, empfiehlt sich ein Kredit zur freien Verwendung. Sie profitieren bei einem kleinen Kredit im Gegensatz zum Dispokredit von deutlich günstigeren Zinsen. Zudem sind Monatsrate und Laufzeit vertraglich festgelegt, was Ihnen zusätzliche Planungssicherheit bietet. Die Kreditsumme können Sie dann ganz nach Ihrem Vorhaben einsetzen. Über unseren Online-Kreditvergleich finden Sie günstige Kreditangebote für den Ausbau Ihres Campers.

4 Tipps für Ihren Camper-Ausbau

Tipp 1: Gesamtgewicht beachten

Bei der Planung und der Auswahl des Baumaterials für die Innenverkleidung und Möbel, sollten Sie vor allem auf das Gewicht achten. Als besonders leichtes Holz gelten Pappel-Sperrholz oder Hohlkammerplatten. Je weniger das verbaute Material wiegt, desto mehr können Sie am Ende bis zum erlaubten Gesamtgewicht zuladen.

 

Tipp 2: Camper als Wohnmobil zulassen

Das umgebaute Fahrzeug zum Camper müssen Sie von einer unabhängigen Prüfgesellschaft abnehmen lassen. Diese prüfen neben der generellen Verkehrstauglichkeit auch die sichere Fixierung aller Gegenstände. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Ihren Camper als Wohnmobil anzumelden, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Dadurch können Sie bei der KFZ-Steuer sparen.

 

Tipp 3: Das richtige Werkzeug

Planen Sie vorab, welche Arbeitsgeräte Sie benötigen. Dazu gehören einige grundlegende Werkzeuge: Akkuschrauber, Schlüssel- und Schraubendreher, Schrauben und Nägel, Maßband, Pinsel und Lacke, Zwingen sowie Schleifmaterial. Weiteres spezielles Bauzubehör wie Kreis-, Kapp- und Stichsäge können Sie für wenig Geld im Baumarkt leihen. Mit den richtigen Werkzeugen können Sie professionell arbeiten und sparen am Ende Zeit und Geld.

Tipp 4: Stauraum schaffen

Planen Sie den Ausbau Ihres Campers so, dass Sie möglichst viel Stauraum schaffen. Ein Kistenregal können sie zum Beispiel gleichzeitig als Bettgestell nutzen. Klappbare Möbel, Tische und Schränke sollten Sie ebenfalls verwenden. Auch ein Dachgepäckträger bietet nicht nur zusätzlichen Stauraum, sondern kann auch zur Befestigung von Beleuchtungen, Markisen oder eines Dachzeltes genutzt werden.

Häufige Fragen zum Camper-Ausbau

Zunächst sollten Sie eine Kostenaufstellung machen und überlegen, wie Ihr Camper am Ende aussehen soll. Je nachdem sollten Sie vor Baubeginn das Fahrzeug entkernen und gegebenenfalls zusätzliche Fenster einplanen. Damit Sie später unnötige Renovierungen vermeiden, sollten Sie zudem Ihren Camper gut isolieren. Bei der Innenverkleidung greifen Sie am besten auf verschiedene Holzverarbeitungen wie Profilholz, Pappel Sperrholz und Spanplatten zurück.

Je nachdem, in welchem Ausgangs-Zustand sich Ihr Camper befindet, können Sie ungefähr mit Kosten um die 2.000 Euro bis 3.000 Euro rechnen. Wie viel am Ende der Ausbau Ihres Campers tatsächlich kostet, lässt sich durch die individuelle Gestaltung nicht pauschal beantworten. Je nachdem, welchen Nutzen Ihr Fahrzeug am Ende haben soll, müssen Sie verschiedene Kostenfaktoren für den Ausbau einplanen. Grundsätzlich zählen dazu Kosten für die Isolierung, Materialkosten für den Innenausbau, Strom- und Wasserversorgung sowie Kosten für die Inneneinrichtung.

Für den Aus- und Umbau Ihres Campers können Sie einen Ratenkredit zur freien Verwendung aufnehmen. Ermitteln Sie vorab durch Kostenaufstellung und Budgetplanung, wie viel Kapital Sie zusätzlich benötigen. So können Sie die genaue Summe ermitteln. Einen günstigen Kredit für Ihren Camper-Ausbau können Sie dann zum Beispiel über den Kreditvergleich bei smava finden.

Grundsätzlich eignet sich jedes größere Fahrzeug mit einer geeigneten Stehhöhe für den Ausbau zum Camper. Besonders beliebt sind Transporter, Kastenwagen, Kleinbusse, Vans oder Bullis.

Je nach Anbieter und Umfang kostet der professionelle Ausbau eines Campers zwischen 10.000 Euro und 25.000 Euro. Diese Investition lohnt sich vor allem bei Neuwagen.

Den Camper nach Ihren eigenen Wünschen ausbauen

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